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Diplom- und Master-Arbeiten (eigene und betreute):

T. Gheorghe:
"Barrierefreiheit für ältere Personen, die sich mit Hilfe eines Rollators in Wien fortbewegen - Verbesserungsaspekte im Umgang mit dem Rollator";
Betreuer/in(nen): B. Hörl; Institut für Raumplanung, 2019.



Kurzfassung deutsch:
Die Gestaltung des Straßenraumes leistet einen essentiellen Beitrag zur Verkehrssicherheit. Die Barrierefreiheit ist dabei in Anbetracht der Unterschiedlichkeit an individuellen Mobilitätsbedürfnissen ein entscheidender Faktor. Deren bauliche Umsetzung im öffentlichen Raum ermöglicht es Menschen, die eine Einschränkung der Gehfähigkeit aufweisen, ihren Alltag weitestgehend selbst zu bewältigen. Eine Gruppe dieser Menschen, deren Mobilitätsverhalten bislang nicht im speziellen erforscht wurde, stellen die 65-Jährigen RollatornutzerInnen dar. Das Untersuchen von Herausforderungen und in weiterer Folge dem Handlungsbedarf für ältere rollatornutzende Personen stehen im Fokus dieser Arbeit, um mögliche Empfehlungen zur Gewährleistung der sicheren und barrierefreien Gestaltung des (halb-) öffentlichen Raumes formulieren zu können. Um Problembereiche bei der Nutzung von Rollatoren im Straßenverkehr zu identifizieren, wurde eine qualitative Befragung von Betroffenen durchgeführt. Zusätzlich wurden ExpertInnen aus dem Bereich der Pflege einerseits und des Mobilitätswesens andererseits befragt, um Lösungshorizonte abstecken zu können. Darauf aufbauend wurde ein Maßnahmenpaket zusammengestellt, anhand dessen die barrierefreie Gestaltung des öffentlichen Straßenraumes lösungsorientiert und wirksam durchgeführt werden kann, um so die mobile Unabhängigkeit und die damit einhergehende Lebensqualität von Menschen, die mit dem Rollator unterwegs sind zu erhalten.

Kurzfassung englisch:
The design of street space provides an essential contribution to road safety. Considering the diversity of individual mobility needs, accessibility is a crucial factor. Their constructional realization in public space enables people with limited ability to cope with their everyday life as far as possible themselves. A group of these people, whose mobility behavior has not yet been specifically researched, represent the 65-year-old walker users. The intention of this study is to examine challenges and subsequently the need for action for older people using walking frames in order to derive recommendations for a secure barrier-free road design in (semi-) public space. In order to identify problem areas in the use of walkers in road traffic, a qualitative survey with those affected was carried out. In addition, experts from the field of nursing on the one hand and mobility on the other hand were interviewed in order to define a solution horizon. Based on this analysis, a package of measures has been put together to enable barrier-free design of public roads to be carried out in a solution-oriented and effective manner. Therefore, mobile independence and the associated quality of life for people traveling with the walker can be maintained.

Schlagworte:
Accessibility / walker / Vienna / street space / public space / semi-public space / improvement aspects


Elektronische Version der Publikation:
https://repositum.tuwien.ac.at/obvutwhs/download/pdf/3581575?originalFilename=true


Erstellt aus der Publikationsdatenbank der Technischen Universität Wien.