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Diplom- und Master-Arbeiten (eigene und betreute):

L. Moßhammer:
"Kooperative Sharing Mobility Konzepte als Chance für suburbane Klein- und Mittelunternehmen";
Betreuer/in(nen): M. Berger; Institut für Raumplanung, 2018.



Kurzfassung deutsch:
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem Potential von Sharing Mobility Konzepten für suburbane Klein- und Mittelunternehmen (KMU) in Österreich. Ziel ist es Rahmenbedingungen, Herausforderungen und Wirkungen von kooperativen Sharing Systemen hinsichtlich der Zielgruppe zu identifizieren. Sharing Mobility, insbesondere unter Einbezug von Elektromobilität, kann als Baustein für ein ökologisches und effizientes Mobilitätsangebot betrachtet werden. Personenbezogene betriebliche Mobilität stellt einen großen Anteil der täglichen Wege dar, die überdies meist mit dem Auto zurückgelegt werden. Über die Hälfte der Beschäftigten arbeiten in Klein- und Mittelunternehmen, daher wird hier auf diese Gruppe der Fokus gelegt. Der Anteil an MIV- Fahrten ist außerdem in außerstädtischen Regionen besonders hoch. Hierzu gehören auch suburbane Regionen, die vom öffentlichen Verkehr schlecht erschlossen sind. Der Bedarf an alternativen Mobilitätsangeboten ist folglich im ausgewählten Beispiel der suburbanen KMU besonders hoch. Kooperationen sollen Klein- und Mittelunternehmen helfen betriebliche Mobilitätsmaßnahmen, wie die Einführung von Sharing Mobility, umsetzen zu können. Dahingehend wurden die möglichen Kooperationsmodelle analysiert und anhand von Fallbeispielen aus der Praxis weitere Inputs eingebunden. Die Ergebnisse zeigen, dass sich durch den Einsatz von Sharing Mobility sowohl ökonomische, ökologische, soziale als auch räumliche Vorteile ergeben. Diese können teilweise durch Kooperationen, besonders bei Partnern mit unterschiedlichen Nutzungsmustern, verstärkt werden. Dazu wird der Kosteneinsatz und das Risiko reduziert, das kann Klein- und Mittelunternehmen bei der Umsetzung stärken. Grundsätzliche Voraussetzungen stellen das Interesse der Kooperationspartner und das Vorhandsein eines Treibers bzw. Organisators dar. Dennoch zeigen die Fallbeispiele, dass es bei einer tatsächlichen Umsetzung eines kooperativen Sharing Mobility Vorhabens noch viele Barrieren gibt, die individuell gelöst werden müssen.

Kurzfassung englisch:
This thesis focusses on the potential of sharing mobility concepts for suburban small and medium sized enterprises (SME) in Austria. Identifying necessary frameworks, challenges and impacts of cooperative sharing systems for this target group is the main objective of the paper. Sharing mobility can constitute one part of the solution to reach an ecological and efficient mobility system. This holds especially true when including electric vehicles. Personal business travel and commute represent a large share of the daily trips and are mostly covered by car. Over half of the employees in Austria are working in small and medium- sized enterprises. Furthermore, the private motorised transport is considerable higher in extra- urban regions. This can also be seen in suburban regions with a low availability of public means of transport. Therefore, the demand for alternative transport offers is particularly important concerning the chosen example of suburban SMEs.

Schlagworte:
Sharing mobility / cooperations / mobiltymanagement / SME / suburban


Elektronische Version der Publikation:
http://repositum.tuwien.ac.at/obvutwhs/download/pdf/2582405?originalFilename=true


Erstellt aus der Publikationsdatenbank der Technischen Universität Wien.