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Diplom- und Master-Arbeiten (eigene und betreute):

V. Vogler:
"Identifizierung der Potentiale von ex-post Evaluationen für Straßenbauprojekte der ASFINAG anhand ausgewählter internationaler Beispiele mit besonderem Fokus auf die Vorgehensweise der Highways England in Großbritannien";
Betreuer/in(nen): M. Klamer; Institut für Raumplanung, 2017.



Kurzfassung deutsch:
Kurzfassung Diese Diplomarbeit beschäftigt sich mit der Frage in wie fern eine im Jahr 2016 hypothetisch implementierte Stadt-Regionalbahn einen Beitrag zur Aufwertung der Pendelbeziehungen und räumlichen Verbindungen zwischen Wien, dessen südlichen Umlands und innerhalb des südlichen Umlands leisten kann. Zunächst wurde hierfür ein zusammenhängender, nicht an Verwaltungsgrenzen orientierter, Südraum Wien abgegrenzt. Anschließend wurden 3 Szenarien (Nullfall, radiales Angebot (Szenario 1), tangentiales Angebot (Szenario2)) ausgearbeitet. Der Planungsnullfall zeigte die enge funktionale Verflechtung des Raumes und die hohe Attraktivität als Wohnraum, bei tendentieller Überlastung des radialen IV-Angebots außerhalb Wiens. Der Vergleich der Szenarien zeigte eine strukturelle Besserstellung des Planungsszenario 1 (mehr EinwohnerInnen, Angebot einer radialen W-NÖ-Verbindung), bei gleichzeitigen Effektvorteilen des Szenario 2 (Reisezeitverkürzung, neu erschlossener Raum). Die Nutzwertanalyse reihte das Szenario 2 vor 1 und Planungsnullfall. Die Rücksprache mit den relevanten AkteurInnen im Südraum Wien zeigte die Bevorzugung des Planungsszenario 1, da dieses die nachgefragten Wegrelationen besser abzudecken verspricht. Dies und die angespannte finanzielle Situation führen, gerade auch aufgrund der Tatsache, dass die regionale Verankerung (inkl. AkteurInnen) einer Stadt-Regionalbahn ein wesentlicher Erfolgsfaktor ist, zur Empfehlung einer schrittweisen Umsetzung des Planungsszenario 1.

Kurzfassung englisch:
Abstract The main subject of this diploma thesis is the question to what extent a city-regional-train can contribute to enhance the traffic and spatial relations between Vienna, its southern surrounding and within this southern surrounding. At first a connected non-administrational southern-region-Vienna was defined. 3 scenarios (current state, radial offering (scenario 1), tangential offering (scenario 2)) were elaborated afterward. The current state is showing a tight functional connection and high living space attractiveness within the area, influenced by a tendential overload of the radial individual-traffic-offering in the surroundings of Vienna. The scenario comparison showed a structural betterment of planning-scenario 1 (more population, radial W-NÖ-connection offering), with simultaneous benefits of planning-scenario 2 regarding to the effects (travel-time-reduction, newly accessed space). The effectiveness-analysis ranked scenario 2 in front of scenario 1 and the current state. A consultation of the relevant stakeholders indicated the preference of scenario 1, because it promises to cover the current path-demand. These factors and the stressed financial situation led to the recommendation of a gradual implentation of planning-scenario1, especially because of the fact that an essential successfactor of a city-regional-train is its connectivity to the region and its stakeholders.

Schlagworte:
light rail / city-regional train / Vienna / infrastructure / spatial qualities / stakeholders / regional development / concept


Elektronische Version der Publikation:
repositum.tuwien.ac.at/obvutwhs/download/pdf/1793319?originalFilename=true


Erstellt aus der Publikationsdatenbank der Technischen Universität Wien.