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Vorträge und Posterpräsentationen (ohne Tagungsband-Eintrag):

O. Schürer, C. Hubatschke:
"Aliens unter uns; Artifizielle Ignoranz, Artifizielle Introspektion oder Artifizielle Intuition am III Kongress der Wissenssoziologie";
Vortrag: Gewissheit, Universität Koblenz-Landau (eingeladen); 10.10.2019.



Kurzfassung deutsch:
Die Behauptung von Intelligenz provoziert zur Sache nach der Dummheit. Dahinter steht mehr als ein Wortspiel. Es geht um die Frage, wie soziotechnische Systeme, die Intelligentes Verhalten und Lernen automatisieren sollen, wissen; wie sie "Wahrnehmen", wie sie Informationen bearbeiten, wie sie "entscheiden", wie "unwissend" sie sind und wie sie "unwissend" sind. Wenn der Fokus hier auf Gewissheit liegen soll, dann steht gleichermassen die Frage nach der Ungewissheit künstlicher Intelligenz (KI) im Raum. Zu Fragen wäre: Ist Gewissheit das Wissen um das Wissen? Das Wissen um die Ungewissheit, in die man sich begibt, wenn man handelt? Das Streben nach Gewissheit, statt je über dieses vollkommen zu verfügen (analog der "bounded rationality" Prämisse)? Wird Gewissheit bereits vorsprachlich/präreflexiv "erfahren", bevor sie überhaupt "erlebt" werden kann?

Erstellt aus der Publikationsdatenbank der Technischen Universität Wien.