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Vorträge und Posterpräsentationen (ohne Tagungsband-Eintrag):

V. Bühlmann:
"für eine domestische architektonik, oder: wie lässt sich mit ,elementen´ konstruieren, die ,neutral´ sind?";
Hauptvortrag: and intra space & head in a cloud (Ausstellung, eingeladener Hauptvortrag), Innsbruck (eingeladen); 17.01.2019.



Kurzfassung deutsch:
Die Schweizer Theoretikerin Vera Bühlmann ist seit 2016 Professorin für Architekturtheorie an der TU Wien. Seit 2010 leitet sie gemeinsam mit Ludger Hovestadt das von ihr mitbegründete Laboratorium für angewandte Virtualität an der ETH Zürich. Im Zentrum ihrer Arbeit steht die technikphilosophische Frage, wie sich das architektonische Denken mit den Möglichkeitsräumen der Informationstechnik verändert und wie sich uns das Vokabular des Digitalen Zeitalters erschließen könnte.

Die literarischen Texte des Universalgelehrten und Architekturtheoretikers Leon Battista Alberti beinhalten wertvolle Inspirationsquellen, um die Beziehung zwischen Raum und Virtualität aus einer neuen Perspektive zu betrachten. Beides verschmilzt für Alberti in einer Art domestischen Architektonik, deren Methoden kryptografisch verlaufen. Vera Bühlmann diskutiert die Aktualität von Albertis Werk in Bezug auf den zeitgenössischen französischen Universalgelehrten Michel Serres. Seine Arbeiten zu Medien, Kommunikation, Technik, Mathematik, Wissenschaft und Philosophie drehen sich ebenfalls um eine domestische Architektonik, die das Produkt verschlüsselter Prozesse ist.

In ihrem Vortrag skizziert Vera Bühlmann gegenseitige Bezüge zwischen Virtualität und (Nicht-)Orten des Transits.

Schlagworte:
Informationstechnik, Digitalisierung, Leon Battista Alberti, Nicht-Orte, Architektonik


Elektronische Version der Publikation:
https://aut.cc/veranstaltungen/vortrag-vera-buehlmann


Erstellt aus der Publikationsdatenbank der Technischen Universität Wien.