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Diploma and Master Theses (authored and supervised):

P. Schmidberger:
"Flexibles Bauzeit- und Vergütungsmodell für den Tunnelbau mit besonderem Blick auf die Ausschreibungsphase";
Supervisor: G. Goger, T. Bisenberger; Institut für interdisziplinäres Bauprozessmanagement, 2020; final examination: 2020-10-23.



English abstract:
The follwing thesis is dealing with a dynamic construction time and compensation model with a special view on the tender phase and the particular urban environment. At the beginning of this thesis the basis of tunneling construction are described, which are unavoidable for the understanding of a dynamic construction time and compensation model. Therefore the different tunneling construction methods were explained.
The next chapter is describing the standards ÖNORM B 2203-1/2, which can be seen as the fundamental base for the dynamic construction time and compensation model. In order to this the procedural and contractual provisions of the standards, which are decisive for the content of the construction time and compensation model, are taken to the point. In addition to that, a modell description of the standards is presented, which is giving a first overview about the system of the dynamic construction time and compensation model.
After presenting the base of tunneling and the set of standards the detailled description of the dynamic construction time and compensation model for tunneling is following. In this case the special view is at the inviation to tender and tender phase. The characteristics of the tender are explained on the basis of construction time, determination of construction time, bill of quantities, time-bound costs, service costs and bidder statements. On this characteristis the contractual basement, which are significant for the dynamic forward projection of the construction time and compensation model, are conducted. In the next step a deviation analysis for 3 different cases is done, to see how the model is deviating from the basis.
In the last chapter exampels of urban tunneling characteristics are presented. By means of these the impacts on the dynamic construction time and compensation models are explained and analysed. According to this, the features of the construction time and compensation model for urban tunneling are presented and conslusions are drawed.

German abstract:
Die vorliegende Diplomarbeit behandelt das flexible Bauzeit- und Vergütungsmodell für den Tunnelbau in Österreich mit besonderem Blick auf die Ausschreibungsphase und innerstädtische Randbedingungen. Zu Beginn dieser Arbeit werden die tunnelbautechnischen Grundlagen dargelegt, welche für das Verständnis eines flexiblen Bauzeit- und Vergütungsmodells für den Tunnelbau bzw. für Besonderheiten des innerstädtischen Tunnelbaus unumgänglich sind. Dabei werden die
verschiedenen Ausbruchsarten, Vortriebsmethoden und Sicherungsmaßnahmen erläutert.
Im nächsten Abschnitt erfolgt eine detaillierte Erläuterung der ÖNORMen B 2203-1/2, die als Grundlage für ein flexibles Bauzeit- und Vergütungsmodell (FBVM) im Tunnelbau angesehen werden können. Dabei werden die Festlegungen in den Verfahrens- bzw. Vertragsbestimmungen
angeführt, die maßgeblich für die Gestaltung eines flexiblen Bauzeit- und Vergütungsmodells sind. Hinzu kommen Modellbeschreibungen der ÖNORM B 2203-1 und der ÖNORM B 2203-2.
Die Modellbeschreibungen für die angeführten Normen geben einen ersten Überblick über die Systematik eines flexiblen Bauzeit- und Vergütungsmodells.
Nach den Grundlagen des Tunnelbaus und der Norm folgt die detaillierte Beschreibung des flexiblen Bauzeit- und Vergütungsmodell für den Tunnelbau. Dabei wird besonders auf die Ausschreibungsphase eingegangen. Die Besonderheiten der Ausschreibung werden anhand
von Bauzeit, Bauzeitermittlung, Leistungsverzeichnis, zeitgebundene Gemeinkostenpositionen,
Positionen für Stillliegezeiten und Vortriebsunterbrechungen, Leistungspositionen, Bieterangaben/ Leistungsangaben und Ausschreibungsunterlagen dargelegt. Anhand der Besonderheiten
der Ausschreibung wird anschließend abgeleitet, welche Vertragsgrundlagen für ein flexibles Bauzeit- und Vergütungsmodell von Bedeutung sind und für die Fortschreibung der Bauzeit bzw.
Vergütung maßgeblich sind. Im Anschluss daran wird im Zuge einer exemplarischen Abweichungsanalyse dargelegt, wie eine eventuelle Verschiebung der Vortriebsklassenverteilung, eine neue Vortriebsklasse, Änderungen im Bereich der Wassererschwernisse die Bauzeit bzw. die Vergütung im Rahmen des flexiblen Bauzeit- und Vergütungsmodells fortschreiben.
Im letzten Abschnitt werden Beispiele für die Besonderheiten des innerstädtischen Tunnelbaus angeführt. Anhand dieser exemplarischen Besonderheiten werden die Auswirkungen auf das flexible Bauzeit- und Vergütungsmodell angeführt und analysiert. Es wird darauf eingegangen,
welche Eigenheiten ein flexibles Bauzeit- und Vergütungsmodell für innerstädtischen Tunnelbau aufgrund von mehreren zeitlich parallelen Vortrieben, erhöhten Einsatz von Sondermaßnahmen, Möglichkeiten des Wechselbetriebs, komplexen Bauabläufen resultierend aus Strecken- und Stationstunnelvortrieben etc. aufweist und welche Schlüsse daraus gezogen werden können.


Electronic version of the publication:
https://repositum.tuwien.at/bitstream/20.500.12708/16023/2/Flexibles%20Bauzeit-%20und%20Vergtungsmodell%20fr%20den%20Tunnelbau%20mit%20besonderem%20Blick%20auf%20die%20Ausschreibungsphase.pdf


Created from the Publication Database of the Vienna University of Technology.