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Diploma and Master Theses (authored and supervised):

J. Prax:
"2ndRoof - Reuse|Reform|Revive Ein Entwurf für eine systematische Dachaufstockung aus Holz- bzw. Holzmischbauweise auf dem Bestandsobjekt Maroltingergasse 19-25 in Ottakring auf Basis eines unter den Aspekten der Ökologie, Ressourceneffizenz und sozialen Nachhaltigkeit gezogenen Bauweisenvergleichs";
Supervisor: A. Fadai; Tragwerksplanung und Ingenieurholzbau (E259-2), 2020; final examination: 2020-11-26.



English abstract:
Growing cities in Europe are forced to develop a strategy how to satisfy the demand for additional housing in the affordable segment. So does Vienna. One urban planning strategy is densification. This thesis sets focus on the densification of the vertical extension or roof stacking.
There is a high potential for vertical extensions on a specific building typology in Vienna: the (social) residential buildings of the 1950-70ies. Therefore, the thesis focuses on this specific building type.
Another pressing challenge for the cities is climate change. Consequently, we have to find ways to build more sustainable. For this reason, the thesis concentrates on the comparison of three different construction methods of the vertical extension - with special consideration in sustainability, resource efficiency and recycling economy. The intention of the comparison is to select the best suited construction for the vertical extension of this particular building type. The chosen construction is implemented in a practical project in Vienna.
The three construction-types are system constructions and primarily timber constructions:
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Skeleton construction from timber
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Cross-wall construction from solid timber
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Hybrid construction from steel beams and solid timber
The main factors of the qualitative comparison are based on the catalogue of criteria of the German Sustainable Building Council and some particular factors, which are essential for a vertical extension, for example thermal insulation in the summer or connection to the existing building.

German abstract:
Die wachsenden Städte Mitteleuropas stehen vor der Herausforderung, den Wohnungsbedarf, vor allem im leistbaren Wohnungssegment, zu stillen, so auch Wien. Der Tenor in der Stadtentwicklung lautet: Zusätzlich zu den neu geschaffenen Siedlungsgebieten muss ein Schwerpunkt auf die Nachverdichtung der Städte gelegt werden, um den Bodenverbrauch zu reduzieren.
Diese Diplomarbeit setzt sich mit der Nachverdichtungsmethode Dachaufstockung auseinander.
Im Bereich der Dachaufstockung gibt es in Wien ein großes Potenzial. Insbesondere ist dieses Potenzial bei Bestandsgebäuden sozialer Wohnbauten der 1950-70er Jahren vorhanden. Da diese Bestandstypologie sehr einheitlich ist, kann eine systematische Aufstockung entworfen werden, die relativ einfach auf Gebäude einer vergleichbaren Typologie angewendet werden kann.
Mit dem voranschreitenden Klimawandel müssen sich die Städte außerdem mit dem Thema 'nachhaltiges Bauen` auseinandersetzen. Holz als nachwachsender Ressource kommt dabei eine Schlüsselrolle zu. Daher untersucht diese Diplomarbeit unterschiedliche Holzbau- bzw. Holzmischbauweisen für eine Aufstockung der obengenannten Typologie. Diese Untersuchung erfolgt in einem qualitativen Vergleich der Bauweisen unter besonderer Berücksichtigung der Aspekte Ökologie, Ressourceneffizienz sowie sozialen Nachhaltigkeit. Die Ergebnisse des Bauweisenvergleichs werden in einem konkreten Entwurf in Wien Ottakring umgesetzt.
Die drei in der Arbeit dargestellten Bauweisen, vorrangig aus Holzbauelementen:
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Holzskelettbauweise (Holzleichtbau)
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Holzschottenbauweise (Holzmassivbau)
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Hybride Zeilenbauweise (hybride Konstruktion Holz/Stahl)
Die Hauptkriterien des qualitativen Vergleichs basieren auf dem Gebäudebewertungskatalog der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen und einigen zusätzlichen wichtigen Faktoren die bei einer Dachaufstockung berückstichtigt werden müssen, wie sommerlicher Wärmeschutz oder Verbindung der Konstruktion mit dem Bestand.

Created from the Publication Database of the Vienna University of Technology.