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Diploma and Master Theses (authored and supervised):

F. Hablützel:
"Kreative Leerstandsnutzung als Instrument für die Stadtentwicklung. Eine Fallstudie zum Projekt Lattich in St.Gallen.";
Supervisor: G. Witthöft; Institut für Raumplanung, Forschungsbereich Soziologie, 2021; final examination: 07-20-2021.



English abstract:
This thesis deals with interim use, creative economy and urban development, which are understood as a triade. Creative economies became a new narrative in the course of changing working environments and interim use is understood synonymously for the valorization of real estate and inner-city brownfields. Both terms show a strong spatial component but focus on economic potentials as well. Urban development is part of the debate on sustainability, a term that is increasingly understood as a social dimension. The aim of this thesis is to show alternative development paths for the valorziation of urban wasteland. For this, a recent project from Eastern Swizerland is portrayed which successfully reinterprets an industrial area in the city of St. Gallen. Using the Lattich case and other selected practical examples, the study illustrates how spatial quality can be developed with limited resources and what additional value can be generated through this for users and visitors. From this, theses and recommenadations are to be derived, which serve as inspiration for further resarch as well as guidance for practitioners designing and implementing comparable projects.

German abstract:
Die vorliegende Diplomarbeit befasst sich mit der Begriffstriade Zwischennutzung, Kreativwirtschaft und Stadtentwicklung. Wo Kreativwirtschaft als neues Narrativ im Zuge sich wandelnder Arbeitswelten angeführt wird, steht Zwischennutzung synonym für die Inwertsetzung dem Wandel der Zeit erlegender Immobilien und Grundstücke. Umgekehrt wohnt dem Begriff Kreativwirtschaft eine starke räumliche Komponente inne und Zwischennutzungen rücken hinsichtlich ihrer ökonomischen Potenziale in den Fokus. Quartiers- und Stadtentwicklung steht indes unter dem Gebot der Nachhaltigkeit, ein Begriff, der immer mehr auch in seinen sozialen Bedeutungsdimensionen gelesen und verstanden wird. Mit der vorliegenden Arbeit sollen alternative Entwicklungswege für die Inwertsertzung städtischer Flächenpotenziale aufgezeigt weren, die sich trotz ihrer temporären Natur sehr gut in die Diskussion um eine nachhaltige Stadtentwicklung einfügen. Dazu wird mit dem Projekt Lattich ein junges Fallbeispiel aus der Schweiz porträtiert, das in der Stadt St.Gallen mit Erfolg ein brachliegendes Bahnhofsareal durch eine gezielte Angebotsstruktur und Inszenierung als kreativer Arbeitsort neu interpretiert und damit Quartiers- und Stadtentwicklung betreibt. Anhand des Fallbeispiel Lattich und weiterer ausgewählter Praxisbeispiele soll veranschaulicht werden, wie mit geringen Mitteln Raumqualitäten entwickelt werden können und welcher Mehrwert dabei für die Nutzerinnen und Nutzer generiert werden kann. Daraus sollen Thesen und Handlungsempfehlungen abgeleitet werden, die der Forschungs als Inspiration für weiterführende Untersuchungen und den Praktikern und Praktikerinnen als Hilfestellung bei der Konzeption und Umsetzung vergleichbarer Projekte dienen.


"Official" electronic version of the publication (accessed through its Digital Object Identifier - DOI)
http://dx.doi.org/10.34726/hss.2021.85066


Created from the Publication Database of the Vienna University of Technology.