[Zurück]


Diplom- und Master-Arbeiten (eigene und betreute):

A. Ramovic:
"Entwicklung, Vorteile und Kostenvergleich zwischen Bauwerksbegrünungen in Wien und Belgrad";
Betreuer/in(nen): A. Korjenic, J. Hollands; E207 Institut für Werkstofftechnologie, Bauphysik und Bauökologie; Forschungsbereich Ökologische Bautechnologien, 2021; Abschlussprüfung: 22.10.2021.



Kurzfassung deutsch:
Die Stadt Wien zählt zu einer der grünsten Metropolen der Welt, wobei mehr als die Hälfte der Hauptstadt Grünraum ist, Wien`s Wälder, Wiesen und Parks, welche direkt in dicht bebauten Stadtgebieten Grün ermöglichen. Da Wien immer dichter bebaut wird, werden als Alternativen Gebäudebegrünungen verwendet, welche von der Stadt gefördert werden. In den letzten Jahren ist die Förderungssumme verdoppelt worden. Da Wien in kurzer Zeit ein Vorbild, im Sinne der Begrünung, für andere Städte geworden ist, soll in dieser Diplomarbeit die Parallele mit Belgrad, der serbischen Hauptstadt, die nötige Richtung geben, wie man gegen das weltweite Klimawandelproblem vorgehen kann.
Die Anzahl der Menschen, welche in Städten leben, steigt rasant und eine Bevölkerungsprognose [13] geht davon aus, dass die Bevölkerungsanzahl in Wien zum Jahr 2048 um 289.000 Menschen (+15,5%) steigen wird (was einer Einwohnerzahl von Graz entspricht) und damit in der Hauptstadt mehr als 2,2 Millionen Menschen leben werden. Um genügend Wohnraum und eine gesunde Stadtstruktur in der Stadt zu bieten, besteht der Bedarf nach einer grünen Infrastruktur. Neben den wesentlichen Vorteilen auf das Mikroklima, Luftqualität und dem ästhetischen Aspekt, haben Begrünungen einen positiven Einfluss auf das menschliche Wohlbefinden. Es konnte bereits auf der Harvard Universität wissenschaftlich nachgewiesen werden, dass bereits das Betrachten von einer Pflanze, einen positiven psychologischen und biologischen Effekt auf den Menschen hat und für Entspannung sorgt. Doch nicht nur die Menschen sind auf Grün angewiesen, sondern auch verschiedene Pflanzen- und Tierarten, die dadurch einen neuen Lebensraum bekommen. Zu Beginn dieser Diplomarbeit erfolgt eine Literaturrecherche mit einem Überblick über die Thematik der Gebäudebegrünungen, welche sich in den letzten Jahren stark verändert hat. Anschließend werden die Vorteile und ein Kostenvergleich zwischen den zwei Hauptstädten, Wien (Österreich) und Belgrad (Serbien) dargestellt. Durch die Recherche und Analyse wurden Informationen zum Aufbau und der Funktionsweise durch jeweils drei Beispiele aus beiden Städten verglichen, um sich am Ende dieser Arbeit, aus allen Vorteilen für ein Begrünungssystem zu entscheiden, welches das beste ökonomische, ökologische und funktionsfähige Verhältnis hat. Im Rahmen der Recherche wurden persönliche Interviews, sowie schriftliche Befragungen mit entsprechenden Personen in beiden Städten durchgeführt. Das Ziel der Interviews war es, Erkenntnisse über die Wahl der Begrünungssysteme, Kosten, Pflegemaßnahmen, den System-Aufbau und die Wirkung auf Menschen zu bekommen. In beiden Hauptstädten werden am meisten Trog- und Modulsysteme verwendet, welche neben den bodengebundenen Begrünungen mit Selbstklimmern, das beste Preis-Leistungs-Ökologie Verhältnis haben.

Kurzfassung englisch:
Die Stadt Wien zählt zu einer der grünsten Metropolen der Welt, wobei mehr als die Hälfte der Hauptstadt Grünraum ist, Wien`s Wälder, Wiesen und Parks, welche direkt in dicht bebauten Stadtgebieten Grün ermöglichen. Da Wien immer dichter bebaut wird, werden als Alternativen Gebäudebegrünungen verwendet, welche von der Stadt gefördert werden. In den letzten Jahren ist die Förderungssumme verdoppelt worden. Da Wien in kurzer Zeit ein Vorbild, im Sinne der Begrünung, für andere Städte geworden ist, soll in dieser Diplomarbeit die Parallele mit Belgrad, der serbischen Hauptstadt, die nötige Richtung geben, wie man gegen das weltweite Klimawandelproblem vorgehen kann.
Die Anzahl der Menschen, welche in Städten leben, steigt rasant und eine Bevölkerungsprognose [13] geht davon aus, dass die Bevölkerungsanzahl in Wien zum Jahr 2048 um 289.000 Menschen (+15,5%) steigen wird (was einer Einwohnerzahl von Graz entspricht) und damit in der Hauptstadt mehr als 2,2 Millionen Menschen leben werden. Um genügend Wohnraum und eine gesunde Stadtstruktur in der Stadt zu bieten, besteht der Bedarf nach einer grünen Infrastruktur. Neben den wesentlichen Vorteilen auf das Mikroklima, Luftqualität und dem ästhetischen Aspekt, haben Begrünungen einen positiven Einfluss auf das menschliche Wohlbefinden. Es konnte bereits auf der Harvard Universität wissenschaftlich nachgewiesen werden, dass bereits das Betrachten von einer Pflanze, einen positiven psychologischen und biologischen Effekt auf den Menschen hat und für Entspannung sorgt. Doch nicht nur die Menschen sind auf Grün angewiesen, sondern auch verschiedene Pflanzen- und Tierarten, die dadurch einen neuen Lebensraum bekommen. Zu Beginn dieser Diplomarbeit erfolgt eine Literaturrecherche mit einem Überblick über die Thematik der Gebäudebegrünungen, welche sich in den letzten Jahren stark verändert hat. Anschließend werden die Vorteile und ein Kostenvergleich zwischen den zwei Hauptstädten, Wien (Österreich) und Belgrad (Serbien) dargestellt. Durch die Recherche und Analyse wurden Informationen zum Aufbau und der Funktionsweise durch jeweils drei Beispiele aus beiden Städten verglichen, um sich am Ende dieser Arbeit, aus allen Vorteilen für ein Begrünungssystem zu entscheiden, welches das beste ökonomische, ökologische und funktionsfähige Verhältnis hat. Im Rahmen der Recherche wurden persönliche Interviews, sowie schriftliche Befragungen mit entsprechenden Personen in beiden Städten durchgeführt. Das Ziel der Interviews war es, Erkenntnisse über die Wahl der Begrünungssysteme, Kosten, Pflegemaßnahmen, den System-Aufbau und die Wirkung auf Menschen zu bekommen. In beiden Hauptstädten werden am meisten Trog- und Modulsysteme verwendet, welche neben den bodengebundenen Begrünungen mit Selbstklimmern, das beste Preis-Leistungs-Ökologie Verhältnis haben.

Schlagworte:
Bauwerksbegrünung; Life Cycle; Kostenvergleich

Erstellt aus der Publikationsdatenbank der Technischen Universität Wien.