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Talks and Poster Presentations (without Proceedings-Entry):

V. Bühlmann:
"Recht der Zukunft - Zukunft des Rechts Philosophische Aspekte von KI";
Keynote Lecture: Österreichischer IT Rechtstag, Wien (invited); 2021-05-06.



English abstract:
Im Fokus steht das Verhältnis von "intellektuellem Handwerk" im Zusammenspiel mit den algorithmischen Verfahren der AI. Es gibt heute verteilt durch die unterschiedlichen Welt Gegenden zwei prinzipiellen Architektoniken, die sich zunehmend gegenseitig durchdringen. Diese gilt es zu unterscheiden - das Canon Law und das Common Law. Denn für die neu aufbrechenden Diskussionen um den Einsatz von Algorithmen im Recht spielt der Unterschied davon, was diese beiden modellhaften Rechtsgebäude zu "Systemen" mit bestimmten logischen Anforderungen macht, aus philosophischer Perspektive eine grosse Rolle. Es handelt sich um zwei Architektoniken, die beide jeweils massiv und in unterschiedlicher Weise die Kulturgeister prägen. Es geht mir darum, in Verbindung mit einer praktischen Ethik des Codierens ein neues Primat der Rhetorik vor der Logik zu respektieren: eine entsprechende Ethik und ein Pakt zwischen den beiden prinzipiellen Architektoniken von zivilen Rechtsgebäuden kann dabei helfen, wie AI den Wert von Öffentlichkeit für Zivilgesellschaften stärken (anstatt nur schwächen) kann - diese Vorstellung soll im Vortrag ausgestaltet werden.

Gliederung:

Der Digitale Kontinent als Ort für Präzedenz
In der Optik von Welt Bürgern
Das Rezitieren als Logistik: die Quanten Natur der lebendigen Rede
Ein Fall im Weiten Feld: Intellektuelles Handwerk und Praxis der Ethik Striktes Recht: zwei prinzipielle Architektoniken
Durch die aufspreizende Öffnung: Immanenz als Quelle (Canon Law)
Durch die bündelnde Linse: Instrumenten Bau (Common Law)
Welt Theater: Öffentlichkeit und der Codierte Satz der Identität Eupalinos der Architekt, und das uneigentliche Vermögen von Orpheus

German abstract:
Im Fokus steht das Verhältnis von "intellektuellem Handwerk" im Zusammenspiel mit den algorithmischen Verfahren der AI. Es gibt heute verteilt durch die unterschiedlichen Welt Gegenden zwei prinzipiellen Architektoniken, die sich zunehmend gegenseitig durchdringen. Diese gilt es zu unterscheiden - das Canon Law und das Common Law. Denn für die neu aufbrechenden Diskussionen um den Einsatz von Algorithmen im Recht spielt der Unterschied davon, was diese beiden modellhaften Rechtsgebäude zu "Systemen" mit bestimmten logischen Anforderungen macht, aus philosophischer Perspektive eine grosse Rolle. Es handelt sich um zwei Architektoniken, die beide jeweils massiv und in unterschiedlicher Weise die Kulturgeister prägen. Es geht mir darum, in Verbindung mit einer praktischen Ethik des Codierens ein neues Primat der Rhetorik vor der Logik zu respektieren: eine entsprechende Ethik und ein Pakt zwischen den beiden prinzipiellen Architektoniken von zivilen Rechtsgebäuden kann dabei helfen, wie AI den Wert von Öffentlichkeit für Zivilgesellschaften stärken (anstatt nur schwächen) kann - diese Vorstellung soll im Vortrag ausgestaltet werden.

Gliederung:

Der Digitale Kontinent als Ort für Präzedenz
In der Optik von Welt Bürgern
Das Rezitieren als Logistik: die Quanten Natur der lebendigen Rede
Ein Fall im Weiten Feld: Intellektuelles Handwerk und Praxis der Ethik Striktes Recht: zwei prinzipielle Architektoniken
Durch die aufspreizende Öffnung: Immanenz als Quelle (Canon Law)
Durch die bündelnde Linse: Instrumenten Bau (Common Law)
Welt Theater: Öffentlichkeit und der Codierte Satz der Identität Eupalinos der Architekt, und das uneigentliche Vermögen von Orpheus

Keywords:
Kanonisches Recht und Common Law im Vergleich, Artificial Intelligence, Big Data, Präzedenz


Electronic version of the publication:
https://youtu.be/hWUHgEYVLko


Created from the Publication Database of the Vienna University of Technology.