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Bücher und Buch-Herausgaben:

M. Mitteregger, E. Bruck, A. Soteropoulos, A. Stickler, M. Berger, J. Dangschat, R. Scheuvens, A. Banerjee (Hrg.):
"AVENUE21. Politische und planerische Aspekte der automatisierten Mobilität.";
Springer Vieweg Verlag, Berlin, 2021, ISBN: 978-3-662-63353-3; 470 S.



Kurzfassung deutsch:
Dieser Sammelband steht am Ende der vierjährigen Forschungsarbeit, die durch die Daimler
und Benz Stiftung an der TU Wien ermöglicht wurde. Die Einschätzung der Potentiale und
Wirkungen automatisierter und vernetzter Fahrzeuge hat sich in dieser Zeit grundlegend gewandelt. Die Ergebnisse des Kernteams und jene der internationalen AutorInnen dieses Sammelbandes haben auf unterschiedliche Weise beigetragen.
Vier Forschungsjahre waren Zeit genug, damit sich die immer gleiche Ankündigung - in fünf
Jahren würde die Produktion autonomer Fahrzeuge in Serie gehen - als vorschnell herausstellen konnte. Dies war und ist ein Problem in diesem Feld: Die Entwicklung wird von Firmen
bestimmt, deren Erfolgsmeldungen sich später vielfach als Absichtserklärungen herausstellen
(Matthaei et al. 2015: 1144): Weder Autobauer (Boudette 2016, Wang 2016) noch IT-Unternehmen (Rogers 2015, Korosec 2015) konnten ihren Fünfahresplan einhalten.
Für jene Forschungsfelder, die sich für die Wirkungen einer neuen Technologie interessieren
bzw. danach fragen, wie eine neue Technologie sinnvoll eingesetzt werden kann, ist diese
Extrazeit durchaus wertvoll. Dies zeigt der Vergleich: In den letzten Jahren wurden unzählige
Smart City-Projekte und -Initiativen gestartet. Während in allen städtischen Bereichen ein ganz
bestimmter Weg in Richtung Daten und Vernetzung eingeschlagen wurde, konnten bestenfalls
"erste allgemeine Hinweise" zu möglichen Folgen gegeben oder die Wirkungsbetrachtung im
"Forschungsbedarf" erwähnt werden (Soike et al. 2019: 5).


"Offizielle" elektronische Version der Publikation (entsprechend ihrem Digital Object Identifier - DOI)
http://dx.doi.org/10.1007/978-3-662-63354-0


Erstellt aus der Publikationsdatenbank der Technischen Universität Wien.