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Participations in Exhibitions without Catalogue:

O. Schürer, C. Haider:
"Die Stadt als Datenfeld, Wie wir in Zukunft leben wollen (Roboter AIKI)";
Group exhibition; organised by: Stadtmuseum Graz, curator: P. Rantaser; Graz, 2021-03-27 - 2021-08-29.



English abstract:
Die Festivalausstellung Die Stadt als Datenfeld. Wie wir in Zukunft leben wollen ist eines der größeren Projekte des verlängerten Kulturjahres 2020 und gehört zum Themenschwerpunkt "Digitale Lebenswelten". Sie stellt die Frage, wie es dem/der Einzelnen und der Gesellschaft mit globaler Vernetzung, "Big Data" und dem "Navigieren durch Daten" geht. "Zuerst machen wir Daten, dann machen sie uns" - welche Möglichkeiten zur "Menschwerdung" (Flusser) werden durch Technik eröffnet, worauf gilt es zu achten?

Die Erzählung von Die Stadt als Datenfeld. Wie wir in Zukunft leben wollen folgt Bildern des Technikphilosophen Vilém Flusser und seinem Plädoyer für ein Zugehen auf das "Entwerfen von Schicksal" und das Wagen von Utopie als spielerisches Prüfen alternativer Möglichkeiten eines "aufrechten" Lebens als Antwort auf die Krise. Das neu zu gestaltende "Wir" könnte nach Flusser "nicht länger Werten unterworfen, sondern sie komponierend" sein.

Flussers visionärer Hintergrund bietet die Bühne für die Thematisierung des Konfliktes zwischen Effizienz und Optimierung versus persönlicher und kollektiver Freiheit der Entscheidung. Die Stadt als Datenfeld. Wie wir in Zukunft leben wollen handelt vom Vordringen datengetriebener automatischer Steuerungen in immer intimere persönliche Lebensbereiche. Ob "Smart City", "Smart Home", Partnerwahl und Familienplanung, Körperimplantat oder Kindererziehung - die Allgegenwärtigkeit von Datensteuerungen in öffentlichen und privaten Produkten und Dienstleistungen im postdigitalen Zeitalter der Industrialisierung 4.0 verlangt eine Besinnung auf die Ziele, die uns leiten.

German abstract:
Die Festivalausstellung Die Stadt als Datenfeld. Wie wir in Zukunft leben wollen ist eines der größeren Projekte des verlängerten Kulturjahres 2020 und gehört zum Themenschwerpunkt "Digitale Lebenswelten". Sie stellt die Frage, wie es dem/der Einzelnen und der Gesellschaft mit globaler Vernetzung, "Big Data" und dem "Navigieren durch Daten" geht. "Zuerst machen wir Daten, dann machen sie uns" - welche Möglichkeiten zur "Menschwerdung" (Flusser) werden durch Technik eröffnet, worauf gilt es zu achten?

Die Erzählung von Die Stadt als Datenfeld. Wie wir in Zukunft leben wollen folgt Bildern des Technikphilosophen Vilém Flusser und seinem Plädoyer für ein Zugehen auf das "Entwerfen von Schicksal" und das Wagen von Utopie als spielerisches Prüfen alternativer Möglichkeiten eines "aufrechten" Lebens als Antwort auf die Krise. Das neu zu gestaltende "Wir" könnte nach Flusser "nicht länger Werten unterworfen, sondern sie komponierend" sein.

Flussers visionärer Hintergrund bietet die Bühne für die Thematisierung des Konfliktes zwischen Effizienz und Optimierung versus persönlicher und kollektiver Freiheit der Entscheidung. Die Stadt als Datenfeld. Wie wir in Zukunft leben wollen handelt vom Vordringen datengetriebener automatischer Steuerungen in immer intimere persönliche Lebensbereiche. Ob "Smart City", "Smart Home", Partnerwahl und Familienplanung, Körperimplantat oder Kindererziehung - die Allgegenwärtigkeit von Datensteuerungen in öffentlichen und privaten Produkten und Dienstleistungen im postdigitalen Zeitalter der Industrialisierung 4.0 verlangt eine Besinnung auf die Ziele, die uns leiten.

Keywords:
Zukunft, Stadt, Flusser, Weibl, Gesellschaft

Created from the Publication Database of the Vienna University of Technology.