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Beiträge in Tagungsbänden:

A. Preh, E. Fleris, M. Illeditsch:
"Vom Bemessungsblock zur Gefahrenkarten: Stolpersteine bei der Bewertung der Steinschlaggefahr";
in: "Tiroler Geotechniktag 2019 Naturgefahren", 1; R. Hofmann (Hrg.); herausgegeben von: Universität Innsbruck, Institut für Infrastruktur, Arbeitsbereich Geotechnik; Innsbruck (university press), Innsbruck, 2021, (eingeladen), ISBN: 978-3-99106-050-5, S. 85 - 107.



Kurzfassung deutsch:
Für Regionen mit ausgeprägten Felswänden stellt der Prozess Steinschlag aufgrund seiner hohen Ausbreitungsgeschwindigkeiten eine ernsthafte Gefahr dar. Um Raum-planung im Bewusstsein der Steinschlaggefahr zu verfolgen, ist es notwendig, jene Gebiete zu identifizieren, die von diesem Prozess betroffen sind oder betroffen sein können. Dafür sind komplexe Aufgaben bei der Erhebung der prozessrelevanten Da-ten und bei der Prozessmodellierung zu bewältigen. Die größten Herausforderungen und Stolpersteine bei der Bewertung der Gefahr durch Steinschlag liegen

. bei der Bestimmung der Ablösebereiche und
. der maßgeblichen Blockgrößen,
. bei der Festlegung der für den Sturzprozess relevanten Modellparameter,
. bei der Kalibrierung der Prozessmodelle und
. bei der Abschätzung der Ereignishäufigkeit.

Kurzfassung englisch:
For regions with distinct rock-cliffs, rockfall represents a serious hazard due to high propagation velocities. In order to pursue territorial planning with an awareness of rockfall hazard, it is necessary to identify those areas that are or may be affected by this process. This requires complex tasks in the collection of process-relevant data and in process modeling. The biggest challenges in estimating the hazard of rockfall are

. the identification of detachment areas,
. the estimation of relevant block sizes,
. the determination of model parameters relevant for the runout process,
. the calibration of the process models and
. estimating event frequencies.

Erstellt aus der Publikationsdatenbank der Technischen Universität Wien.