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Diploma and Master Theses (authored and supervised):

H. Lauenstein:
"Hinterhöfe in Ottakring";
Supervisor: H. Keck; Institut für Architektur und Entwerfen / Forschungsbereich Wohnbau und Entwerfen, 2022; final examination: 2022-06-22.



English abstract:
courtyard
narrower courtyard enclosed by rear buildings [with little sun and little green]
Ottakring is one of Vienna´s former suburbs. Like many other Viennese districts, it mainly consists of perimeter blocks from the mid-19th
century. During the period of promoterism, many small businesses were forced out of the city center and had to move to the suburbs. They
settled in the courtyards due to low rents. Today, a wide variety of uses can be found: Extended living rooms. Material storage. Longing place of a village home. Overgrown gardens. Asphalt wasteland. Courtyard manufactories. Garage extensions. Parking place. The aim of the theoretical part of the work is to make these diverse living and working spaces in the courtyard visible.
The design deals with two selected courtyards in Ottakring. The building structure in the 16th district is diverse. Next to construction sites for real estate projects that promise exclusive townhouses and smart living in the trendy district, one finds classic Viennese apartment buildings in which nothing has changed for decades. How can the existing courtyards be preserved in their character, while still create added value for residents and contribute to urban renewal?

German abstract:
Hin|ter|hof, der
von Hinterhäusern eingeschlossener engerer Hof [mit wenig Sonne und wenig Grün]
Ottakring gehört zu den ehemaligen Vororten Wiens. Wie viele andere Wiener Bezirke besteht er zum Großteil aus Blockrandbebauung aus der
Zeit ab Mitte des 19. Jahrhunderts. Im Laufe der Gründerzeit wurden viele Kleinbetriebe aus der Innenstadt verdrängt und mussten in die Vorstädte abwandern. Sie siedelten sich aufgrund niedriger Mieten in den Hinterhöfen an. Heute findet man dort verschiedenste Nutzungen: Erweiterte Wohnzimmer. Materiallager. Sehnsuchtsort eines dörflichen Eigenheims. Verwilderte Gärten. Asphaltbrache. Hinterhof Manufakturen. Garagenanbauten. Parkplätze. Das Ziel des theoretischen Teils der Arbeit ist das Sichtbarmachen dieser vielfältigen Lebens- und Arbeitsräume im Hinterhof.
Der Entwurf beschäftigt sich mit zwei ausgewählten Hinterhöfen in Ottakring. Die Bausubstanz im 16. Bezirk ist unterschiedlich. Neben Baustellen von Immobilienprojekten die exklusive Townhäuser
und Smart Living im Trendviertel versprechen, findet man klassische Wiener Zinshäuser in welchen sich seit Jahrzehnten nichts verändert hat.
Wie kann man die bestehenden Hinterhöfe in ihrem Charakter beibehalten, aber dennoch einen Mehrwert für die Bewohner schaffen und zur Stadterneuerung beitragen?

Created from the Publication Database of the Vienna University of Technology.